Nachdenkseiten verunglimpft – pfui NDR!

Tach auch,

nein, das hat Albrecht Müller mit seinen Nachdenkseiten nun wirklich nicht verdient! In der NDR-Sendung Zapp werden die Nachdenkseiten mit esoterischen und rechtsextremen Internetseiten in einen Topf geworfen und damit diskreditiert und verunglimpft. Albrecht Müller hatte damals die Verantwortung für den Wahlkampf von Willy Brandt und stemmt sich seit längerem mit den Nachdenkseiten gegen den Mainstreampressemüll.Auch  Netzfrauen.org wurden so verunglimpft.

Marlene Hilsenrath hat in ihrem Blog ausführlich über diese Manipulation berichtet und ich möchte hiermit darauf hinweisen, was sie zum Thema Lügenpresse sonst schreibt.

Hier eine Sequenz der Zapp-Sendung:

Da werden die Nachdenkseiten und Netzfrauen.org in einen medienkritischen Topf mit Kopp Verlag oder Junge Freiheit geworfen, die eher rechten Schmutz verbreiten oder mit irgendwelchen esoterischen Seiten verglichen. Diesen ganzen Seiten folgen z. B. eher die verwirrten von PEGIDA und da gehören die Nachdenkenseiten oder auch netzfrauen.org nun wahrlich nicht dazu. Pfui NDR, so darf man einfach nicht manipulieren!
Schönen Tach noch…
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Mal was ganz anderes: An die DJs dieser Nation!

Tach auch,

klar, wie so vieles ist auch Musik eine Sache des persönliches Geschmacks. Trotzdem ist man besonders dann auf eine besonders vielfältige Musikmischung eingestellt, wenn man eine Partyveranstaltung besucht. Der Name „Disko“ scheint ja out, auch wenn die Locations sich kaum verändert haben, so haben sich wohl die DJs und DJanes, also die Leute, die früher mal die Plattenaufleger waren auch geändert. Allerdings nicht immer zum besten.

Wir schreiben das Zeitalter der David Guettas, Felix Jaehns und der Kalkbrenners und wie sie alle heißen, ob nun die genannten innerhalb einer Musikrichtungsgruppierung in Frage gestellt sind wegen ihres vermeintlichen Mainstreamstils sei dahin gestellt, jedenfalls gehören solche Leute zu den Großen der Branche. Wer sie buchen möchte, gehört sicherlich auch nicht zu Veranstaltern eines Frauenschwoofs oder einer rosa Party für Minderheiten, bei dem auch mal schon 1000 Besucher aufschlagen können.

Ich kann nur für letztere Veranstaltungen meine Meinung schreiben, denn auf Heteroveranstaltungen war ich sehr sehr lange nicht mehr. Auch habe ich gefühlte 10 Jahre bis zum Sommer 2015 gar keine solchen Events mehr besucht und so fehlt mir der Augenblick, in dem sich vieles zu wandeln schien, vom Gang zur Disko oder Disco bis hin zum Eventbesuch oder zum Besuch einer Partyveranstaltung.

Was eben heute genauso, wie damals gebraucht wird ist ein DJ oder eine DJane. Letztere gibt es inzwischen auch wesentlich häufiger und beschränkt sich nicht nur auf Djane Maruscha, von der man allerdings auch nichts mehr hört. Es gibt nun jedes Wochenende Land auf Land ab zig Veranstaltungen und die wenigsten finden mit einem Top DJ statt oder sollte man sagen Abmischer?

Ich habe jetzt nach diversen Veranstaltungsbesuchen mit immer anderen DJs den Eindruck gewonnen, das selbst der letzte Provinz-DJ zu vielen selbsgemischten Kram vorführt. Leider verzerrt das die originalen Songs bis zur Verstümmelung und einer kurzen Textpassage viel zu sehr und zwischen den Songs, bei völlig unpassenden Anfangsselbstmischungen gelingen dann die Übergänge von einem Song zum anderen nicht mehr.

Schlimmer noch, es geht völlig eine Sensibilität und damit Flexibilität dann verloren, wenn auf den Laptops der DJs und DJanes nur noch eigener Mix enthalten ist und sie auf die Stimmungslage auf den Dancefloors gar nicht mehr reagieren können. Vielleicht ist es das noch nicht mal und sie sind mittlerweile ignorant und reagieren deswegen nicht auf Herumstehende auf der Tanzfläche und interpretieren Albernheiten jüngerer Eventbesucher als Stimmungsbarometer.

Man hat den Eindruck gewonnen, das heute die Leute, die für die Musik zuständig sind, sich eher als Künstler, denn als Dienstleister verstehen. Leider sind sie nunmal keine Kalkbrenners, Guettas oder Jaehns, sondern sollten sich bis auf die Originale lieber auf deren Gemischtes beschränken, statt zu versuchen, die Songs bis zur Unkenntlichkeit zu verstümmeln. Es ist frustrierend und wirkliche ausgelassene Stimmung auf solch einer Veranstaltung, die man früher Disko nannte, kommt gar nicht erst auf. Die eigentliche Bitterkeit kommt besonders dann auf, wenn den Leuten keine andere Wahl mehr bleibt, als nur auf Boom Boom Boom zu hören, als auf das, was einen Song sonst noch ausmachen sollte und durchaus auch auf Events wahrnehmbar sein sollte.

Gerade auf solchen Events für Minderheiten, wie z. B. schwulen oder lesbischen Parties ist auch oftmals ein krasses Altersgemisch unter den Besuchern. Da ist von 18 bis 60 alles vertreten und vergessen wird, alle musikalisch mitzunehmen. Leider ist für einige Altersbereiche zu heftiger Electropop oder hardcore Hiphop nicht die Wahl, wobei auch teilweise Helene Fischer das andere fehlerhafte Ende der Kette musikalisch guten Mixes ist.

Da gibt es von diversen DJ-Größen gute Mixes in den aktuellen Charts, teils von 80er und 90er Jahre Songs, Originale Songs aus der Zeit die wirkliche Partystimmung auch unter Jüngeren immer wieder gut befeuern, gepaart mit aktuellen Sachen und das funktioniert doch immer wieder und jeder fühlt sich während einer Partynacht bedient und bester Stimmung, auch wenn viele ihren doch so anderen persönlichen Geschmack haben.

Bitte bitte bitte liebe DJane und DJs dieser Nation in der Provinz, seit lieber keine Künstler sondern viel lieber exellente Dienstleister, entwickelt euer Gespür für Stimmung und interpretiert Albernheit von bis zu 20 jährigen Kiddies nicht als ausgelassene Partystimmung. Ist es nämlich nicht.

Übrigens, bei Schlagerkram gönne ich mir dann auch ein Tanzpäuschen!

Schönen Tach noch….

Warum es grummelt und braune Scheiße hochkocht

Tach auch,

so so, es gibt also auch unter den Flüchtlingen  und Asylsuchenden ein Anspruchsdenken. Ja sollten die nicht froh sein, erstmal in einem friedlichen Land angekommen zu sein, in dem sie nicht um ihr Leben fürchten müssen? Reicht das nicht erstmal? Und jetzt taucht auch noch ein Artikel über das Anspruchsdenken von Menschen auf, die wir in unserem Land aufnehmen sollen. Das man dabei in einen Zwiespalt gerät, der alles andere, als Eintracht versprüht ist nachvollziehbar.

Klar ist, die Solidarität ist spätestens seit Hartz IV so oder so den Bach runter gelaufen und fortgespült. Sollen die faulen Säcke doch arbeiten gehen und überhaupt, wer arbeiten will, der findet welche! Doch kann ich davon leben, wenn ich heutzutage Arbeit finde? Gibt es das noch, mindestens einmal im Jahr in den Urlaub, wenigstens Malle für unter 400 €? Oder ein Auto, wenigstens einen Kleinwagen, gebraucht, ohne Reperaturstau, müsste doch drin sein, wenn ich arbneite! Ich stell doch keine Ansprüche, das ist doch völlig normal, nur was ist, wenn das nicht mal drin ist, ich von meiner Arbeit gerade mal Arbeitsweg, Dach überm Kopf und halbwegs gesunde Ernährung zustande bringe? Wo sind meine Ansprüche?

Jetzt klären uns ehrenamtliche Helferinnen auf, das auch Flüchtlinge Ansprüche haben. Handy, modisch akzeptable Bekleidung, Gardinen vor den Fenstern und man stelle sich vor, wie die Ansprüche erst mal wachsen, wenn solche Menschen länger hier sind?

Solche Menschen? Stop! Wir haben hier in diesem Land nie von Armut gesprochen. Es hieß immer relative Armut und bitte, die Menschen, die zu uns kommen, die Elend und Leid ertragen mussten, würdelose Behandlung erfahren haben, die sind erstmal auf den Stand unserer relativen Armut zu bringen und die sieht meist so aus, das unter Kappa-Sportschuhen gar nix läuft, Smartphone ein muss ist und Gardinen vor den Fenstern, das ja nichts darauf hindeuten kann, das dort Flüchtlinge leben.

Hat die Armutsrentnerin, die ihrem Ollen ein leben lang den Arsch frei hielt, die Kinder groß zog, danach noch ein paar Jahre Putzen ging, nicht auch einen Anspruch auf Smartphone-, Kappasportschuh- und Gardinenniveau? Sie hat nicht mal Geld, um die Renovierungsvorgaben aus ihrem Mietvertrag zu erfüllen, ohne einen bettlermäßigen Antrag zu stellen. Ist das Würdevoll?

Da kramen wir in unseren Kellern und auf unseren Dachböden liebevoll verpackte alte Sachen vom Opa aus, weil die ziehen wir ja sowieso nicht an und schleppen sie -vorher liebevoll gereinigt – zum Flüchtlingsheim und hoffen auf funkelnde und glänzende Augen und werden von diesen undankbaren Menschen auch noch enttäuscht, weil sie diese Bekleidung nicht wollen. Was ist da los?

Haben sie mal einen Tag in der Mülheimer Innenstadt verbracht? Ja diese Ruhrgebietsstadt, die symbolisch auch für andere Städte stehen könnte. Es ist erschreckend wie sehr man den Einheimischen ansehen kann, in welcher relativen Armut sie leben müssen. Da hat eine geflickte Jeans aber gar nichts mit Designerbekleidung zu tun und so mancher Riss in der Jeans ist tatsächlich aufgescheuert und nicht aus modischen Gründen vorhanden. Das verblichene T-Shirt ist wirklich schon tausendmal in der Waschmaschine gewesen und die Plastiksportschuihe haben neu mal 9,99 € gekostet.

Immer weniger Staat, immer mehr Eigenverantwortung, so hieß es vor ein paar Jahren von einem Kanzler, den ich von vornherein als absoluten Blender deklariert hatte, während andere ihn noch als Sozialdemokraten betitelten. Sozial ist anders, Sozial ist Gemeinschaft und mehr Staat und nicht weniger und Sozial bedeutet, Menschen in der Gemeinschaft, meist vom Staat organisiert, aufzufangen und nicht in relative Armut abrutschen zu lassen. Sozial bedeutet, Menschen, mitzunehmen, statt sie abzuhängen.

Unser Staat hängt Menschen ab, er ist so wenig geworden, das er es nicht organisiert bekommt, das Flüchtlinge nicht in Zelten und Turnhallen unterkommen müssen, in denen sie keine würdevolle Privatsphere haben. Unser Staat hat nicht dafür gesorgt, das es immer mehr Solidarität unter Menschen gibt, er hat dafür gesorgt, das es immer weniger Solidarität gibt. Vor diesem enormen Flüchtlingsstrom hat dieser Staat organisiert, das einheimische abgehängt werden, das ein Keil in diese Gesellschaft getrieben wird. Obendrauf packt der Staat nun Flüchtlinge, die es aufzunehmen gilt. Doch woher soll die Solidarität kommen, die es braucht, um diese Menschen sich hier wohl fühlen zu lassen, wenn ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung auch schon unzufrieden ist?

Das dann ein Grummeln in der Bevölkerung zu vernehmen ist und brauner Mist hochkocht, besonders dort, wo man sich schon viel länger von der Gesellschaft abgehängt fühlt, wie in manchen Teilen der östlichen Bundesländer, muss einen dann beim drüber Nachdenken nicht wundern. Man muss sich aber verpflichtet fühlen, gegen dieses Grummeln und Hochkochen von brauner Scheiße etwas so würdevolles zu tun, das es auch den Flüchtlingen bei uns so gut geht, das sich die Armutsrentnerin nicht abgehängt fühlt.

Unser Staat darf daher nicht noch weniger werden, sondern er muss wieder mehr werden, weil es Dinge in unser aller Gesellschaft gibt, die einfach in die Hände einer starken Gemeinschaft gehört, in der nicht nur schnödes wirtschaftliches Denken oberste Priorität haben darf und deswegen kann man einen Staat nicht führen, wie eine Firma, sondern man muss auch auf ganz viele menschliche Dinge Rücksicht nehmen, sonst werden immer mehr Menschen abgehängt, einheimische und Flüchtlinge.

 

Schönen Tach noch…

Hallo Welt und Tach auch!

Dies ist mein erster Beitrag hier bei WordPress! Über 115.000 Besucher kennen bereits den MeineMeinung-Blog von blog.de und seinen Ableger, der einst zur Sicherheit angelegt wurde. Blog.de schließt zum 15.12.2015 und nun findet hier  der Meinemeinung-Blog eine neue Plattform. Ich hoffe, alle bisherigen Einträge haben den Import hierher gut überstanden.

Ich wünsche allen Lesern, Betroffenen, Interessierten, Aufgeregten und auch Gegnern viel Spaß beim Austausch rund um die Themen, die dieser Blog auch in Zukunft bereithalten wird.

 

Schönen Tach noch …

"Fifity Fifty" nicht mehr vor Aldi-Filialen

Tach auch,

„Feinkost Albrecht“, da wo es „Aldi“ guten Sachen gibt verbietet den Verkäufern des Straßenblatts Fifty Fifty vor ca. 70 Läden im Düsseldorfer Raum das anbieten der Obdachlosenzeitung. Aldi äusserte, das es vor den Filialen zu teils angressiver Bettelei gekommen sei.

Für viele Obdachlose bedeutet der Verkauf ihrer Zeitung oftmals die einzige Einahmequelle. Aus eigener Erfahrung sehe ich die Anbieter stets ruhig da stehend, ähnlich wie man es höchstens von Zeugen Jehovas kennt, ruhig und freundlich lächelnd neben dem Eingang.

Sie sind damit kaum zu übersehen und halten damit auch der einkaufenden Bevölkerung den Spiegel der Gesellschaft vor Augen. Einerseits mag im reicheren Düsseldorf samt Umland etwas mehr zu holen sein, anderseits vor allem seit man häufiger Luxusautos vor Aldifilialen sieht, ist man eigentlich das Image des Billigladens bei ALdi längst los. Gut vermarktet gibt es schließlich auch entsprechende Produktangebote, die exquisiteren Genuß versprechen. Ob dies lediglich billigste Lebensmittel gut verpackt sind, sei dahingestellt und mögen diverse Tester beurteilen.

Man kann in Frage stellen, ob es denn auch die Fifty Fifty Verkäufer sind, denen man agressives Betteln vorwerfen kann. Sollten sie doch angehalten sein, trotz Anbietens nicht für Aufsehen zu sorgen. Vielmehr kann man verstärkt davon ausgehen, das es entsprechender Klientel und Besucher der betroffenen Filialen eher ein Dorn im Auge ist, die Kehrseite ihres Reichtums vor Augen geführt zu bekommen und da geht eben das Anbieten einer Obdachlosenzeitung gar nicht und stört den Einkauf der vermeitlichen Premiumartikel zu günstigen Preisen dann nur.

Selbst das freundliche Lächeln, samt dem freundlichen Hallo vorm Betreten eines Aldiladens ist dann eher peinlich, besonders wenn man nach dem Einkauf exquisite Lebensmittel zu seinem Luxusauto kart, den Einkaufswagen zurück bringt und der Euro dafür schon zuviel ist, um durch eine Obdachlosenzeitung die Kehrseiten der Gesellschaft mitzubekommen. Ja man fühlt sich geradezu genötigt und diese Nötigung geht weder vor, noch nach dem Einkauf gar nicht.

Pfui an diese Gesellschaft sage ich da nur, die die zu meist freundlichen Verkäufer von Fifty Fifty dort vertreiben wollen. Es ist das Gefühl, gesellschaftliche Probleme möglichst vollständig ausblenden zu wollen. Ja man kann schon fast von einer gewissen Weltfremdheit ausgehen und womöglich macht der Staat in den Augen der Einkaufenden ja eh viel zu viel für solche Leute.

Ich bin selber arm und habe den einzelnen Euro für den Einkaufswagen immer lose in der Hosentasche. Es ist immer der selbe Euro, darum habe ich ihn auch nicht übrig, aber wenigstens bekommen die Verkäufer am Eingang ein freundliches Lächeln zurück und finde, sie sollten dort nicht vertrieben werden.

Schönen Tach noch…

Viviane Redings komplizierte Machenschaften

Tach auch,

who the f*** ist Viviane Reding, werden einige fragen, andere werden womöglich sagen, ach die, die nach ihrer EU-Kommissonsmitgliedschaft weich in der Wirtschaft gelandet ist. Jedenfalls ist diese Frau ein Paradebeispiel, wie sehr über Volkes wohl und Wehe im Sinne der Wirtschaftsmächtigen entschieden wird. Und wie immer ist die Bertelsmann Stiftung irgendwie mit dabei, jedenfalls kennt der Einfluss der Familie Mohn mal wieder keine Grenzen!

Viviane Reding war Vize-EU-Kommissionspräsidentin und Justizkommissarin. Nach eben dieser Tätigkeit ist sie megaweich und löffelzart ohne wirklich große Karenzzeit in der Wirtschaft gelandet und nun soll sie Berichterstatterin des Europaparlaments in Sachen TiSA werden.

Doch wtf (what the f***) ist TiSA. CETA, TTIP und TiSA, da weiß Otto Normalverbraucher gar nicht mehr, wo ihm der Kopf steht. TiSA steht schlicht für Trade in Services Agreement, was soviel heißt, wie Abkommen über den Handel mit Dienstleistungen und betrifft 50 Länder die gut zweidrittel des weltweiten Exports tätigen. Hier geht es also um Dienstleistungen da gehören Bereiche, wie öffentliche Dienstleistungen zur Gesundheits-, Wasser- und Energieversorgung dazu und die USA spielen dabei ganz vorne mit. Für TiSA gehört zu freiem Wettbewerb auch freier Datenfluss; den enthüllten Vorschlägen nach soll generell kein Land eine Firma daran hindern können, Informationen aller Art außer Landes zu schaffen. Alles läuft genauso geheim ab, wie bei TTIP oder CETA und geht uns alle an.

Nun soll also diese Frau Reding Bericht erstatten über eben diese Verhandlungen, während sie Mitglied im Kuratorium der Bertelsmann Stiftung (Medien)ist und in Zukunft dem Verwaltungsrat bei Nyrstar (Bergbau) und der Agfa-Gevaert AG (Fototechnologie) beiwohnen. Außerdem erhielt sie Angebote, für die (noch in Planung befindliche) UEFA Foundation for Children und für verschiedenen Referenten-Agenturen zu arbeiten. Na wenn das keine Verbandelung mit der Wirtschaft ist, weiß ich auch nicht.

Jedenfalls hat es in diesem Zusammenhang Kritik wegen möglicher Interessenskonflikte und des politischen Drehtüreffektes gegeben. Viviane Reding selbst betrachtet ihre Nebenbeschäftigungen als unproblematisch. Ebenso wurden diese seitens der Europäischen Kommission genehmigt. Warum auch nicht, denn die jetzigen Kommissionsmitglieder wollen doch auch eines Tages eine Butterweise Ladung in der Wirtschaft hinlegen, wieso sollte also die aktuelle EU-Kommission etwas dagegen haben?

Nebst Frau Reding ist der Ex-EU-Kommissionspräsident Barroso ohne Karenzzeit zum Weltwirtschaftsforum nach Davos gewechselt, genau dahin, wohin es auch Phillipp Fipsi Rösler verschlagen hat, nachdem er die FDP aus dem Spiel nahm. Dort ist er sogar Geschäftsführer bei dem großen Lobbyisten-Forum für TTIP & Co. Der slowenische Ex-EU-Umwelt-Kommissar Pogacnik ist ohne Karenzzeit zum Schweizer Agrar-Chemie-Konzern Syngenza gewechselt, zu einem der größten Profiteure von TTIP & Co. DA soll es noch jemanden wundern, warum alles im Geheimen abläuft.

Frau Reding jedenfalls ist aus meiner Sicht zur Zeit die größte aus der Riege der Ex-Komissionsmitglieder, die ja unser aller Europaregierung darstellt. Dagegen ist ein Herr Pofalla eine richtig kleine Leuchte bei der Bahn und sowas von unwichtig. Übrigens, was TiSA angeht, munkelt man dieses:

im Finanzsektor sowie in allen anderen Bereichen sollen über das bereits in den letzten 20 Jahren erreichte Ausmaß dereguliert und internationaler Konkurrenz ausgesetzt werden.“[8] Demnach würde durch TiSA die Rückübernahme von privatisierten Energie- und Wasserunternehmen (Rekommunalisierung) ausgeschlossen.[8]

Unternehmensvertreter verschiedener Dienstleistungsbereiche (Coalition of Services Industries) nannten Regelungen und Subventionen von Staatsbetrieben als Beispiele für Markteintrittsbarrieren. Nach den Verhandlungsplänen vom September 2014 z.B. wird der Gesundheitsbereich als ein lukrativer Dienstleistungssektor eingeordnet. Es wird jedoch von den Vertragsparteien bemängelt, dass es regulatorische und strukturelle Zugangsbarrieren, etwa durch Gesundheitsleistungen vom Staat oder Wohlfahrtsorganisationen gebe.

Die wissen nur zu genau wie sie auch noch an das letzte bisschen Volksvermögen kommen, das sie uns aus der Tasche ziehen werden, denn es schlafen viel zu viele und den meisten ists egal…

Schönen Tach noch

Bertelsmann-Tochter Arvato sammelt Patientendaten

Die Bertelsmanntochter Arvato sammelt über den Anbieter der neuen elektronischen Gesundheitskarte (eGK) Gematik wohl fleißig Krankheits- und Sozialdaten. Bis jetzt betrifft dies wohl nur eine Testregion.

Zur Zeit sind Angaben auf der neuen eGK freiwillig und hat man sich gegen weitere Daten, als die auf der alten Krankenkassenkarte ausgesprochen, sollte auch nicht mehr darauf vermerkt sein, als Name, Geburtsdatum und aktuelle Anschrift sowie Nummern der Krankenkasse usw.

Leider geht auch beim Thema Gesundheit, wie bei vielen anderen sozialen Dingen der menschliche Aspekt, das Humane aus Kostengründen immer mehr ins hintertreffen. Dabei wäre gerade für eine angestrebte Gesundung Kranker der humanitäre Aspekt auf keinen Fall zu vernachlässigen. Würde auch beim Thema Gesundheit der nächste große Schritt in Richtung einer inhumaneren Gesellschaft ablaufen?

Schließlich wird es in Professorenkreisen schon propagiert, das freie Arztpraxen abgeschafft und durch sogenannte Versorgungszentren ersetzt werden sollten. Dabei darf eine Anreise nicht länger, als 90 Minuten dauern, wie ein Manager der Rhön-Kliniken aufzeigt. Hat nicht auch Bertelsmann oder zumindest einer der Mohns nicht seine Hände bei den Rhön-Kliniken im Spiel?

Sollte Avato sich nicht nur in einer Testregion seiner Datensammelwut bedienen, könnten alle gesetzlich Versicherten zum gläsernen Patienten mutieren. Um dann beim Thema Gesundheit richtig sparen zu können, würde es demnächst heißen,

-Die Voraussetzung für die Inanspruchnahme von Leistungen (Behandlung, Versicherung, Bankkredit, usw.) ist die „freiwillige“ und lückenlose Preisgabe der Behandlungsdaten

oder

-Da Sie uns Ihre Daten auf der eGK nicht zur Verfügung stellen, können wir leider nicht…

Hinzu kommt zur Zeit eine absolute Verunsicherung darüber, ob die alte Krankenkassenkarten überhaupt noch funktioniert. Teils gibt es noch Arztpraxen, in denen ein altes Lesegerät noch in arbeit ist. Teils gibt es Arztpraxen, die nur noch Patienten behandeln, die die neue eGK haben.

Die Krankenkassen dürften mittlerweile ihre Kunden gezielt damit unter Druck gesetzt haben, in dem sie die alten Krankenkassenkarten zum Jahreswechsel für ungültig erklärten, was teilweise so nicht stimmt, da eben bei Vorhandensein alter Lesegeräte trotzdem die Grunddaten der Patienten eingepflegt werden können.

Würden Gesundheitsdaten auf der eGK zur Pflicht, würde dies aufs schärfste die ärztliche Schweigepflicht untergraben, erst recht, wenn ein Thinktank, wie Avarto für zukünftige Geschäftsmodelle im Gesundheitsbereich großflächig Gesundheitsdaten sammeln dürfte.

Schon heute ist es an der Tagesordnung, das von Datendiebstahl oder -missbrauch berichtet wird. Wer wollte unter dem Aspekt garantieren, das unsere Daten bei Avato sicher sind? Für die Idee einer inhumanen Welt im sozialen Bereich tritt Bertelsmann durch seine Philosophie sowieso ein. Denn es ist hinlänglich bekannt, das es das Ansinnen des alten verstorbenen Mohn, als Chef und Inhaber von Bertelsmann war, einen Staat wie eine Firma zu führen. Nur die ist immer auf Provit ausgelegt und das gehört in den sozialen Bereich, erst recht nicht in die Gesundheit hinein und so dürfte sich kein Patient wirklich damit anfreunden dürfen, das die Gesundheitsversorgung unter Shareholder-Value-Aspekten daher kommt. Schließlich bezahlt jeder seine Krankenkassenbeiträge und dafür kann er eine humane Gesundheitsversorgung verlangen, auch wenn es mittlerweile eine Zweiklassenmedizin gibt!

Die Scheinheiligkeit der Wohlfahrtsverbände

Der Paritätische Wohlfahrtsverband pocht auf eine deutliche Aufstockung der Hartz-IV-Sätze um fast 15 Prozent.

„Wir halten eine Erhöhung von jetzt 391 auf 447 Euro für absolut angezeigt und angemessen. Das wäre auch das beste Konjunkturprogramm für die Regionen, weil die Empfänger alles ausgeben“, sagte Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbands, der „Passauer Neuen Presse“.

Aus Böckler Impuls (Hans-Böckler-Stiftung)zu einer aktuellen Studie:

Der Hartz-IV-Regelsatz soll das soziokulturelle Existenzminimum sichern. Ob er das auch tut, ist zweifelhaft. Jedenfalls hat das angewandte Berechnungsverfahren eklatante Schwächen.

Weiter heißt es, das bis 1990 sich die Höhe des Sozialhilfesatzes an den Preisen eines Warenkorbes orientierte. Er enthielt, was eine Expertengruppe als notwendig für ein Leben in Würde erachtete, etwa bestimmte Mengen an Lebensmitteln oder Körperpflegeprodukten. Weiter als -> pdf-Datei

Erstaunlicherweise sind sich Hans-Böckler-Stiftung und das Instituts der Deutschen Wirtschaft ziemlich einig, was die Höhe des Regelsatzes angeht, jedoch gefällt der Vorschlag Ulrich Scneiders gar nicht:

Angesichts einer Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft Köln (IW), die eine wachsende Armutsgefährdung in deutschen Großstädten konstatiert, fordert Schneider einen Fonds für arme Regionen statt der bisherigen Förderung für Ostdeutschland durch den Solidarpakt II.

Denn – Kommentar bei Facebook – treffend:

dieses hartz4 geschwätz ist völlig am thema vorbei. es geht um millionen menschen mit berufsabschlüssen die über die sonderrechstgesetze ihr recht auf freie berufswahl, artikel 12, absatz 1 gg verloren haben. das ist das verbrechen der agenda 2010 – die auflösung des sozialstaates, gegen das jeder bürger nach artikel 20 ein widerstandsrecht hat – nötigenfall kann er sich auch ermächtigen, den tyrannen zu stürzen. es wird mal zeit, das in den mittelpunkt der betrachtung zu rücken – und nicht dieses moralische gejammere als popolustische mode bei noch vollem kühlschrank.

Damit ist schon die Scheinheiligkeit der Wohlfahrtsverbände aufgedeckt und wer sich z. B. vom Newsletter der Diakonie regelmäßig besäuseln lässt, erfährt vermutlich Ähnliches. Mein Kommentar dazu:

Ich habe ebenfalls immer dann große Bauchschmerzen, wenn gerade der Paritätische, manchmal auch die Diakonischen Werke oder die Arbeiterwohlfahrt sich in der Weise als Lobby hervortun wollen, wenn sie doch selber daran in Form gemeinnütziger Tochtergesellschaften als so geannte Maßnahme- oder Bildungsträger an der Armut verdienen, die durch die Agenda 2010 befeuert wurde. Diese Sozialgesetzgebung gehört einfach abgeschafft für eine Verfassungskonforme Sozialgesetzgebung!

Es ist nicht davon auszugehen, das die Wohlfahrtsverbände eine Verfassungskonforme Sozialgesetzgebung wollen!

Schönen Tach noch…

So funktioniert der Lobbyismus!

Vermutlich hat kaum jemand diesen Artikel wahrgenommen und noch schlimmer der Autor Werner Rügemer wird verklagt. Werner Rügemer ist ein Experte auf dem Feld der Banken- und Unternehmenskriminalität und befasst sich unter anderem mit „Klüngel“, Korruption und Unternehmenskriminalität. Er ist ein deutscher Publizist, Referent und Sachbuchautor und bezeichnet sich selbst als „interventionistischer Philosoph“. An der Universität Bremen promovierte Rügemer zum Dr. phil.

Der o. g. Artikel – Die unterwanderte Demokratie-Der Marsch der Lobbyisten durch die Institutionen – liegt leider nur noch in, um die strittigen Passagen gekürzten Version vor!

Der Kläger ist Prof. Klaus Zimmermann, Direktor des Instituts für die Zukunft der Arbeit (IZA) in Bonn. Rügemer hatte das von Professor Zimmermann geleitete Institut wegen seiner verdeckten Lobby-Tätigkeit, seiner Finanzierung durch die Deutsche Post AG und seiner einseitig neoliberalen Haltung kritisiert und die für ein wissenschaftliches Institut gebotene Unabhängigkeit in Frage gestellt.

In einem offenen Brief (als pdf) an Prof. Zimmermann / IZA forderten 53 Professoren des Wissenschaftlichen Beirats von Attac Zimmermann auf, auch sie zu verklagen, sollte er seine Klage gegen Dr. Werner Rügemer und die ‘Neue Rheinische Zeitung’ vor der Pressekammer des Landgerichts Hamburg aufrecht erhalten.

Inwischen hat die Pressekammer des Landgerichts Hamburg wenig Verständnis für eine Klage des neoliberalen Vorreiters Prof. Dr. Klaus Zimmermann gezeigt. Der Vergleichsvorschlag des Gerichts beinhaltet, dass wesentliche Aussagen über das Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) in Zunkunft unbehelligt getätigt werden dürften, da sie von der im Grundgesetz verbrieften Meinungsfreiheit gedeckt sind.

In dem Blog „arbeitsunrecht in deutschland“ kann man nachlesen, was Rügemer zum Prozess schreibt! Die Neue Rheinische Zeitung schrieb dazu ebenfalls.

Werder und Wiesenhof – ein Gesellschaftsproblem

Tach auch,

das hagelt Proteste noch und nöcher! Fußballbundesligist SV Werder Bremen hat als neuen Haupt- und Trikotsponsor Wiesenhof. Genau den Hühnermassenhalter, über den es vor einiger Zeit eine Reportage im Fernsehen gab und den vor allem Tierschützer, ob seiner Art der Massentierhaltung, scharf kritisieren.

Hervorgetan hat sich bei den Protetsen vor allem die Organisation PETA. Die kamen auch gleich auf den Plan, vor Werders Haustür zu protestieren. Doch wer befürwortet schon die Art der Massentierhatung insgesamt? So richtig niemand, denn wer schon mal abgepacktes Fleisch vom Discounter in der Pfanne hatte, wird festgestellt haben, das oft nur ein Drittel bis die Hälfte der urprünglichen Größe übrigbleibt. Schnellst mögliche Aufzucht und schnelle Schlachtung können einfach kein Qualitätsprodukt hervorrufen, abgesehen von dem, was sont noch an Medikamentenresten in unserer Nahrung landet, damit die Tiere in ihrem Sichtum nicht noch erkranken.

In der Gesellschaft teilt sich das Volk auf in bewußte Konsumenten und Konsumenten, die eher weniger darüber nachdenken, womit sie sich ernähren. Da gibt es die Bequemen, die es praktisch finden, neben anderen Produkten mal eben in die Kühltruhe bei Feinkost Albrecht zu greifen. Da gibt es diejenigen, mit einem guten Einkommen, die sich noch den Metzger oder Bioladen an der Ecke leisten können und diejenigen, die sich schlichtweg nur den abgepackten Kram leisten können. Vegetarier oder gar Veganer sind mal ganz bewusst ausgeklammert.

Man muss dabei feststellen, dass es von der Geselschaft insgesamt gewollt ist, dass es Massentierhaltung gibt. Es ist die günstigste Art, die Bevölkerung mit Fleisch und Geflügel zu versorgen und auch den Teil der Gesellschaft, den diese Gesellschaft in vollem Bewußtsein an den Rand drängt. Es sind ALG II-Empfänger, Früh- und arme Altersrenter, für die diese Gesellschaft nicht soviel Geld zu zahlen bereit ist, sonst würde sie anders wählen, denn es ist auch politischer Wille.

Die Massentierhaltung entspricht also dem Willen der breiten Masse der Bevölkerung, die einzig im Stande wäre, den politischen Willen zu ändern.

Aber zurück zum Sponsoring. Viele Fußballerst- und Zweitligisten haben Haupt- und Trikotsponsoren auf der Brust prangen, die man in ihrem Dasein kritisieren kann. Ob Airlines als Luftverpester, Energiekonzerne, die aus den Rohstoffen unserer Erde Kapital schlagen, Klamottenhersteller, über deren Herstellung im Ausland (Kinderarbeit) man streiten kann oder andere Lebensmittelherstellen und -Verkäufer.

Der SV Werder Bremen hat seine Rechte an der Vermarktung des freien Platzes auf dem Trikot einer Firma abgetreten, die sich Infront schimpt. Findet Infront keinen Trikotsponsor, dann bekommt Werder eine Abfindung in Millionenhöhe, hat dafür allerdings auch kein Vetorecht, wenn Infront einen Sponsor anschleppt. Werder bekommt dann auch keine Abfindung bei einer Ablehnung.

Nun ist es also ausgerechnet Wiesenhof, die sich natürlich auch gegen die Vorwürfe der Tierschützer wehren. Immerhin ist die Massentierhaltung gesetzlich geregelt und in diesem Rahmen bewegt sich Wiesenhof angeblich. Doch die Moral und Ethik rüttelt eben die Protestler wach, denn alles was erlaubt ist, muss nicht automatisch legetim sein. Und nutzt Wiesenhof zum Hühnerzerkleinern nicht auch Billiglöhner aus dem Ausland und arbeitet dieser Hühnerbaron nicht auch mit Subunternehmern und gibt dadurch eigene Verantwortung ab?

Werder kommuniziert nun, ein Auge auf Wiesenhof zu haben. Der SV Werder Bremen engagiert sich in der Gesellschaft. Da gibt es Kidsklubs, man geht in Schulen, lässt das Stadion mit Solarpanels verkleiden und und und. Und nun Wiesenhof!

Die Protestler machen sicherlich nicht die breite Masse aus, denn die will ja die Massentierhaltung, wie oben beschrieben, weil sie ja den billiggehaltenen Teil unserer Gesellschaft eben möglichst billig mit Fleisch und Geflügel versorgt sehen will. Schließlich wollen auch von denen, die sich eigentlich den Metzger an der Ecke leisten könnten ihrer Knauserei freien Lauf lassen.

Werder kann versuchen, sich soweit zu engagieren, das Wiesenhof vielleicht seine Art der Massentierhaltung ändert. Vielleicht nach dem Auslaufen des Sponsorenvertrages, denn dann hätte Wiesenhof Geld zur Verfügung, seine Hühner artgerecht zu halten. Insofern könnte der Einfluss Werders auf den Sponsor auch etwas gutes bewirken. Wenn Werder sich allerdings lediglich darauf beschränkt, den Sponsor zu kontrollieren, der nur die gesetzlichen Bestimmungen einhält, wird sich nichts ändern.

Ändern kann die Gesellschaft allerdings vieles bei ihrer politischen Entscheidung, nämlich etwas anderes zu wählen, als dass, was man jetzt hat. Das unterstützt die Massentierhaltung und das will dann doch wieder keiner.

Ich bin übrigens bekennender Werderfan. Es ist meine Geburtsstadt und ich bin mit dem Verein aufgewachsen und habe noch Werderzeiten ohne Sponsor auf der Brust gesehen. Ich habe den Eisenfuß Höttges noch mit Rudi Assauer spielen sehen und habe mitgesungen, wenn Werner Görtz zum Spurt ansetzte und Anneliese angestimmt wurde. Ich habe Stürmer wie Kaus Wunder, Rudi Völler oder Karl Heinz Riedle im Werdertrikot gesehen und ich werde weiter auch aus der Ferne mit diesem Verein mitfiebern und jede Durststrecke mit überstehen. Es kann ein ziemlicher Chickenrun durch die Liga werden, wenn gegnerische Fans ihre Choreografien gegen Werder auf den Sponsor ummünzen. Allerdings sollen die dann bitte ihren Sponsor genauso kritisch betrachten, wie die gepaltene Werderwelt seinen neuen Werbepartner Wiesenhof.

Ich bekenne mich auch dazu, das ich zu dem ärmeren Teil der Bevölkerung gehöre und absolut kein Vegetarier bin, uch nicht zwangsweise einer sein möchte. Für mich gehört Fleisch und Geflügel ebenso zu meiner Ernährung, wie Gemüse, Obst und Salat. Ich möchte mir weiterhin Fleisch oder Gefügel leisten können. Also muss diese Gesellschaft, für die ich mir auch mal den Arsch aufriss, mich mit mehr Geld versorgen, weil ich es durch Krankheit nicht mehr kann, wenn sie keine Massentierhaltung wünscht oder es bleibt alles, wie es ist!

Schönen Tach noch…